Angst, Scham und Wut sind die Gefühle, die meist in geschlechtsspezifischen Gewaltsituationen hochsteigen. Diese drei Emotionen leiten die Reise, die die Performer*innen und Zuschauer*innen als gemeinsames WIR angehen.

Hey SORORA

© Ronny Schönebaum

Interaktive Installationen laden das Publikum zur Auseinandersetzung ein. Die Performance behandelt Feminizid und verbindet dabei persönliche Geschichten, Rollenbilder und Beispiele der Selbstermächtigung.

Aufführungen

Die Performance dauert ca. 60 Minuten.

Eine Stunde vor und eine Stunde nach der Performance können drei Installationen besucht werden.

Aufführungsort

Begrenzte Plätze. Tickets unter: karten@theaterrampe.de oder theaterrampe.reservix.de 

Eintrittspreise: 6 €: Soli-Preis, 12 €: Ermäßigter Preis, 18 €: Regulärer Preis, 30 €:

Unterstützer*innenpreis. Bonuscard+Kultur-Inhaber*innen, Kulturpass: Freier Eintritt.

Weitere Infos zu Möglichkeiten für kostenfreien Eintritt: https://theaterrampe.de/infos/tickets-anfahrt/

Sprache

Hauptsächlich Deutsch mit Abschnitten auf Spanisch und Englisch.

Altersempfehlung

Jugendliche und Erwachsene ab 16 Jahren.

Warnung

Es wird geschlechtsspezifische Gewalt an Frauen* thematisiert.

Eine Performance und drei Installationen

Es beginnt und endet mit einer Installation am Tor des Theaters. An diesem Ort ist die Grenze zwischen „Außen“ und „Innen“ undefiniert und lädt zur Auseinandersetzung mit der Frage nach sicheren und unsicheren Orten ein. Es geht weiter durch Installationen in anderen Räumen, die gesellschaftliche Normen und Glauben hinterfragen und zur Beteiligung einladen.

© Ronny Schönebaum

Die Performance auf der Bühne ist eine kollektive Erfahrung der SORORITÄT1.

WIR haben oft Situationen, in denen Gefahr und Verletzlichkeit präsent sind.

WIR vergessen, verleugnen oder akzeptieren sogar diese Situationen als normal.

WIR kennen eine Frau* oder sind eine Frau*, die Opfer frauenfeindlicher Gewalt ist und vielleicht sogar ermordet werden könnte.

WIR als Mütter, Väter, Partner*innen, Töchter, Söhne, Freund*innen, Arbeitgeber*innen, Schwestern, Brüder, Angestellte, … sehen es auf uns zukommen und WIR beschließen das nicht zu ignorieren und sprechen darüber.

Geschichten, Situationen und Emotionen fließen zusammen und das WIR der SORORITÄT wird zu einer gemeinsamen Stimme, zu einem gemeinsamen Körper. Die Art und Weise, wie WIR gemeinsam handeln, bleibt am Ende der Performance zur freien Gestaltung.

1 SORORITÄT: Verbundenheit, Schwesternschaft.

Team

Konzept und Performance: Johana Gómez, Magda Agudelo und Laura Galeano
Künstlerische Bindung: Johana Gómez
Dramaturgische Beratung, Außensicht und Performance: Jasmin Schädler
Musik und Sounddesign: Felix Nagl
Aktivismus und Performance: Daniela Alfonso und Lilou Prochazkva
Ausstattung und Performance: Miriam Brunnert
Projektmanagement: Jeiny Cortés und Johana Gómez
Assistenz und Abendspielleitung: Dahab Paulos
Öffentlichkeitsarbeit: Magda Agudelo und Laura Galeano
Videodokumentation: Paola Tamayo
Grafik und Design: María Gutiérrez
Web: Gunnar Julius

In Kooperation mit

Förderer

Kulturamt Stuttgart

Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende BW e.V.